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Eine Katze verstehen lernen!

Um eine Katze zu verstehen, sollte man sich etwas mit dem Verhalten von Katzen auskennen. Mit dieser Seite hier möchte ich das Verständnis zwischen Mensch und Katze erweitern und Dir helfen deine Katze besser zu verstehen.

Als erstes braucht es Zeit, bis Du das verhalten Deiner Katze deuten kannst, aber wenn Du es einmal gelernt hast, wirst Du deine Katze immer verstehen und merken, was sie fühlt oder von Dir möchte.

Katzen verhalten sich im Allgemeinen meistens entsprechenden natürlichen Verhaltensmustern folgend.

Allgemeines natürliches Verhlaten einer Katze:

Wenn Deine Katze den Kopf - an Kopf - Kontakt sucht, Köpfchen geben, ist das eine Art Dich zu begrüßen, schön daß Du da bist, "ich freu mich!"

Das Reiben an Deinen Beinen, wenn die Katze also an Deinen Beinen entlang streicht, erst mit dem Kopf, dann mit Körper (Seite) und dann mit dem Schwanz, dann "markiert" sie Dich mit ihrem Geruch und nimmt gleichzeitig Deine ihr vertrauten Gerüche auf.

Eine um die Beine laut schnurrende Katze möchte etwas von Dir. (Gerade Fressenszeit? Ich möchte was zu essen!; Gerade Schmuse und Kuschelzeit? Ich möchte das Du jetzt kommst um zu schmusen und zu kuscheln!)

Bei den Nasenstübern stupst die Katze Dich mit ihrer Nase an oder leckt vorsichtig an Deiner Nase um Dir zu zeigen, dass sie Dich mag.

Die Katze vordert Dich zum spielen auf, wenn sie Dir Gegenstände vor die Füße legt und es mit den Pfoten antippt, jetzt ist Spielzeit!

Auch beim Anspringen kann dies eine Aufforderung zum spielen sein, aber auch Anzeigen, dass die Katze verärgert ist oder sich Abreagieren möchte. (Jagdinstinkt) - kommt auf die Situation vorher an.

Katzen, die in geduckter Haltung die Ohren anlegen und hektisch mit dem Schwanz schlagen (oftmals auch mit drohendem maunzen verbunden), geben damit zum Ausdruck, dass sie sehr gereizt sind. Am besten in Ruhe lassen.

Eine Katze, die sich durch einen Buckel und gesträubtes Fell größer macht, will imponieren. Dies macht sie bei verschiedenen Anlässen:
beim spielen mit Geschwistern, Freunden usw., aber auch beim vertreiben wollen von Rivalen im eigenen Revier.

 Das Beschnuppern machen Katzen wie Hunde ebenfalls, um ihren "Gegenüber"kennen zu lernen, oder um festzustellen, wo ihr Mensch sich rumgetrieben hat und mit wem er sich abgegeben hat.

In hektische Putzattacken verfällt eine Katze, wenn sie sich schämt oder ihr etwas unangenehm ist. Oftmals, wenn sie etwas ausgefressen hat, um damit von dem Übel abzulenken.

Das Anstupsen mit der Pfote ist eine Aufforderung zum toben.

Die Katze vertraut Dir, wenn sie sich mit dem Rücken zu Dir gewannt hinlegt, möchte aber Ruhe haben und in Deiner Nähe sein.

Leckt die Katze ihren Gegenüber, ist dies eine Liebkosung.

Rollt oder legt die Katze sich auf den Rücken ist dies ein sehr hoher Vertrauensbeweis seinem Menschen gegenüber. Sie fühlt sich rundum Wohl, der Mensch soll den Bauch kraulen oder mit ihr spielen.

Beim Treteln vollzieht die Katze leichte Trampelbewegungen mit gespreizten Pfoten, wobei die Krallen abwechselnd ein- und ausgefahren werden. Eine Katze tretelt in Situationen, in denen sie sich rundum wohl fühlt. Kleine Katzenkinder treteln bei der Mutter und bearbeiten damit das Gesäuge, um den Milchfluss anzuregen. Auch viele ältere Katzen treteln und suchen sich dafür meist ihre menschliche Bezugsperson aus. Es ist für den Menschen ein großer Liebesbeweis durch die Katze, der allerdings auch manchesmal recht schmerzhaft sein kann. Aber bitte niemals mit deiner Katze deshalb schümpfen oder sie gar wegstoßen, ein leises "Au" gerufen und sie streicheln, gegebenenfalls die Pfötchen leicht anheben reicht oft schon und deine Katze lernt mit der Zeit, dass der menschliche Bauch empfindsamer ist, als der ihrer Mutter.

Die Körpersprache hilft uns ebenfalls sehr unsere Katze besser zu verstehen.

Der Schwanz einer Katze ist das erste Stimmungsbarometer, nach dem wir uns richten können.

Hierbei sollte als erstes Angemerkt werden, dass die Stimmungen bei einer Katze gegenteilig im Vergleich zu einem Hund zu deuten sind.

Abgesehen davon, dass eine Katze ihren Schwanz zum Steuern beim Springen oder Fallen benutzt, (er dient als Ausgleichgewicht, damit die Katze sich schnell im Flug drehen kann und so sicher und wohlbehalten auf allen Vieren landet), signalisiert der Schwanz verschiedene Stimmungen.

Läuft eine Katze mit geradem hochgestrecktem Schwanz, so zeigt dies meist Freude und wohlbefinden an.

Ist der Schwanz zu einem Fragezeichen geformt, ist die Katze in Übermütiger Spiellaune.

Die Katze befindet sich in ausgeglichener, normaler Stimmung, wenn der Katzenschwanz einfach herunter hängt.

Der Katzenschwanz bewegt sich ruckartig hin- und her, dann ist die Katze erregt, dies kann positiv, aber auch negativ sein.

Wenn der Schwanz von einer Seite zur Anderen peitscht, ist die Katze sehr verärgert. Schnellt der Schwanz ganz plötzlich dabei hoch, greift die Katze unter Umständen im selben Moment an.

Die Katze befindet sich in Drohstellung, wenn der Schwanz nur an der Wurzel hochgezogen ist und die Schwanzspitze eregt zuckt. Dies können wir auch sehr gut bei Jungkatzen - unter Geschwistern - beobachten. Seitliche Körperstellung, Schwanz an der Wurzel hochgezogen sonst hängend - spielerischer Angriff wird geübt.

Die Katze ist völlig entspannt, wenn die Augen halb geöffnet und die Ohren in Normalstellung sind.

Wenn die Ohrmuscheln nach vorn gedreht und die Augen weit geöffnet sind zeigt die Katze höchste Aufmerksamkeit.

Mit der selben Ohrstellung geht die Katze auch zum Angriff über, allerdings zeigt dann der Körper die Drohhaltung.

Die Ohrmuscheln drehen sich leicht nach außen, bedeutet, dass die Katze Aufmerksam ist und evtl. etwas ihren Unmut erregt.

Bei einem gestellten und einem angelegten Ohr erkennt man, dass die Katze sich unsicher fühlt und die Situation noch nicht richtig Einschätzen kann, sie kämpft noch um eine Entscheidung.

Flach zur Seite gelegte Ohren gedeuten, dass sich die Katze sehr unwohl fühlt, eventuell Angst hat - befindet sich daher in einer leichten Abwehrbereitschaft.

die Katze ist trotz Angst sofort zur Abwehr bereit, sie überlegt noch, ob sie kämpfen oder besser flüchten soll, wenn die Ohren leicht nach hinten gelegt und die Ohrmuscheln stark seitlich gedreht sind. Die Augen sind zu leichten Schlitzen geformt.

Sind die Ohren flach an den Kopf gepresst, die Pupillen stark verengt und faucht die Katze, wehrt sie in höchster Not einen Angreifer ab. Sie versucht ihn mit deisem Gesichtsausdruck in die Flucht zu schlagen.

Ganz eng anliegende Ohren, die Augen zu schmalen Sehschlitzen zusammengekniffen, das Maul zum fauchen geöffnet, jetzt ist die Katze zum Kampf bereit.

Die Katze drückt Verwunderung oder auch Missmut mit Stirnrunzeln aus.

Bei ganz großen offenen Pupillen befindet sich die Katze in einem Augenblick der Liebe, Wut oder Angst - je nach Rest der Körper- und Ohrenstellung zu deuten.

Schaut Dir deine Katze mit wohlwollendem Blick in die Augen und zwinkert, sagt sie damit: " Ich mag Dich und respektiere Dich."

Sind die Ohren hoch aufgestellt, die Augen blicken offen und selbstbewusst, ist die Katze bereit zu einem Reviergang oder aber sie hat jetzt Lust mit Dir zu spielen.

Jeder Katzenfreund weiß, dass die Mimik einer Katze doch sehr Ausdrucksstark sein kann und ebenso vielfälltig ist!

Die Stimmungslage einer Katze ist sehr gut sowohl am Katzengesicht als auch an Ohren und Augen erkennbar.

Das Flehmen

Die Katze sitzt regungslos da, der Kopf ist leicht erhoben, das Maul ist leicht geöffnet und die Mundwinkel ein bisschen zurückgezogen. Die Nasenlöcher sind geweitet und vibrieren leicht. Der Gesichtsausdruck der Katze wirkt irgendwie leicht "dümmlich". Diese Mimik nennt man Flehmen. Hat die Katze einen Geruch ganz besonderer Art aufgenommen, dann behält sie diesen Gesichtsausdruck mehrere Sekunden bei und verharrt fast regungslos. Erst wenn die Wahrnehmung zu Ende ist, löst sich die starre Haltung wieder und sie leckt sich eínmal kurz die Lippen. Die Katze verfügt über ein zweites Geruchsorgan, das Jacobson´sche Organ. Es liegt im Gaumenbereich und ist für die Geruchs- und auch Geschmacksaufnehme verantwortlich. Eine Katze flehmtdann, wenn sie Düfte wahrnimmt, die sie besonders erregen. Die Grimasse hilft ihr, die Gerüche durch das Jacobson´sche Organ aufzunehmen und zu verarbeiten.

Das Schnattern

Wenn die Katze ein für sie unerreichbares Beuteobjekt entdeckt (z.B. einen Vogel vorm Fenster), beginnt sie durch schnelles Auf- und Abbewegen des Kiefers mit den Zähnen zu klappern. Es entsteht ein schnatterndes oder meckerndes Geräusch. Der Laut ist eine Art Übersprungshandlung. Die Katze führt automatisch Bewegungen wie beim Beutefang aus. Schnattern ist eine völlig unbewusst und unwillkürlich ablaufende Handlung, die nur durch den Anblickdes nahen Beutetieres ausgelöst wird.

 

 Fortsetzung folgt........

 

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